Steintor-Vorstadt in Rostock
Einer der jüngsten Vorstädte von Rostock ist der Stadtteil Steintor-Vorstadt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts, als Rostock anfing, über die ursprünglichen Grenzen hinauszuwachsen, entstand dieser Vorort. Heute gehört er zu den schönsten Gemeinden in Rostock. Zeit, Ihnen diesen reizenden Stadtteil einmal vorzustellen.
Mitte des 19.Jahrhunderts, zur Hochzeit der Industrialisierung, wurde das Bevölkerungswachstum in Rostock zu groß. Die ursprünglichen Stadtmauern reichten nicht mehr aus und so entstand der Stadtteil Steintor-Vorstadt. Ursprünglich wohnten hier vor allem wohlhabende Bürger, so dass es wenig überraschend ist, dass viele Villen heute die Straßen des Vorortes säumen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand erneut eine planmäßige Erweiterung statt und der Stadtteil erreichte seine heutige Größe. Auch die jüdische Moschee befand sich bis zu deren Zerstörung 1938 in diesem Stadtteil. Die Mitte des 19. Jahrhunderts gebauten Villen wurden im Laufe der Zeit liebevoll restauriert, so dass sich immer noch schöne Bauten im klassizistischen Stil, im Stile des Historismus und des Jugendstils in Rostock Steintor-Vorstadt befinden. Im Südwesten der Vorstadt befindet sich der Rostocker Hauptbahnhof. Die Straßen, die früher nach berühmten Persönlichkeiten der Stadt, ehemaligen Generälen oder Schlachtorten benannt waren, sind heute vor allem nach Deutschen Dichtern benannt. Aufgrund der sehr gepflegten Bauweise haben sich heute unzählige Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure und Freiberufler hier niedergelassen. Der Vorplatz des Hauptbahnhofs wurde im Zuge der Modernisierung neu gestaltet. Der gesamte Stadtteil ist als Denkmalbereich ausgewiesen.
Die Highlights der Steintor-Vorstadt
Zu den Orten, die Sie bei einem Besuch in Rostock im Stadtteil Steintor-Vorstadt unbedingt besucht haben müssen, gehört die Petrikirche. Auf der Aussichtsplattform in 45 Metern Höhe genießen Sie einen wunderbaren Ausblick, zudem ist der Innenraum der ältesten erhalten Kirche Rostocks jederzeit einen Besuch wert. Am Kröpeliner Tor, das die Grenze zwischen den Stadtteilen Kröpelin und Steintor-Vorstadt markiert, beginnt die umfangreich erhaltene historische Stadtmauer. Hier befinden sich ebenfalls die beiden Bars Pleitegeier und BARfuss, die sich durch günstige Preise, Livekonzerte und schmackhafte Gerichte auszeichnet. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich der Stadtteil durch eine schöne Architektur und viele kulturelle Highlights auszeichnet und deshalb auf jeden Fall einen Besuch wert ist.