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Hansestadt Rostock - Die Stadt an der Ostsee

Dierkow in Rostock – Potential für einen attraktiven Stadtteil

 
Dierkow ist der Stadtteil Rostocks, der in drei Ortsteile untergliedert ist: West, Ost und Neu. Ursprünglich war Dierkow ein Dorf, das 1320 erstmals erwähnt, nur knapp 100 Jahre jünger ist als die Stadt. Der alte Name Derekow weist auf eine slawische Besiedlung hin und bedeutet „Ort des Derek“.
Durch die expandierende Rüstungsindustrie, Schiffswerften und Flugzeugwerke, wurde in den 1930ern der Wohnraum in Rostock knapp, so dass man in einen Siedlungsbau investieren musste, der sich erst im Westen, später im Osten der Stadt vollzog.

Wie damals üblich, wurden Arbeitersiedlungen aus Einfamilien- und Doppelhäusern aus Backstein auf großzügig angelegten Selbstversorgergrundstücken errichtet, wo die Menschen Obst und Gemüse anbauen und Kleinvieh halten konnten. In den 1980er Jahren wurde im Nordosten von Rostock ein Plattenbaugebiet erschlossen. Durch Verfall der alten Bauten und durch Zuzug Auswärtiger erwies sich ein Aufstocken des vorhandenen Wohnungsangebotes als notwendig. Es fällt auf, dass diese Plattenbauten relativ niedrig ausfielen. Sie endeten mit dem sechsten Stockwerk. Mittlerweile ist der typische triste Platten-Anblick einer farbenfrohen Modernität gewichen. Ein Teilrückbau von öffentlichen Gebäuden und Wohnungen nach der Wiedervereinigung brachte eine neue Attraktivität mit sich, die vor allem der dadurch aufgelockerten Bebauung und der verstärkten Begrünung zu verdanken ist. Dierkows wirtschaftlicher Schwerpunkt liegt im Handel, Baumärkte, Gartenfachmärkte, Autohäuser und dergleichen. Eine bessere wirtschaftliche Stellung wurde durch die ungünstige Lage abseits der Warnow verhindert. Nach einem Stillstand, der Jahre anhielt, erfreut sich Dierkow mittlerweile wieder größerer Beliebtheit, besonders bei Studenten. Dies liegt vor allem an erschwinglichen Mieten und guten öffentlichen Verkehrsanbindungen, die selbst Nachtschwärmer von der Stadt aus sicher nach Dierkow zurückbringen. Natürlich zählt die Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgung und mehr zu den Voraussetzungen einer gelungenen Wohnsituation. Die Einwohner können sich diesbezüglich nicht beschweren. Es sind ausreichend Supermärkte/Discounter, ein Ärztehaus, eine Grundschule, eine Regionalschule, ein Gymnasium und Kitas vorhanden. 2016 eröffnete Dierkow für seine Bewohner ein Stadtteil- und Begegnungszentrum für Jung und Alt. Hier kommen unterschiedliche Altersgruppen zusammen, um gemeinsam attraktive Programme und Angebote auf die Beine zu stellen. Nachbarschaftliche Kontakte sollen gestärkt, Traditionen gepflegt und die Lebensqualität im Stadtteil erhalten und verbessert werden. Zwei Besonderheiten muss man im Zusammenhang mit Dierkow erwähnen. Da wären zum einen die archäologischen Ausgrabungen am Primelberg, einer bedeutenden frühslawischen Siedlung des 8. und 9. Jahrhunderts. Siedlungs- und Hafenreste haben sich in dem feuchten Gelände erhalten, so dass man den Handel zwischen Wikingern und Slawen gut nachvollziehen kann.
Zum anderen wäre da eine 1880 erbaute Windmühle, die mit Unterbrechungen bis 1995 den Getreidebauern des Umlandes als Mahlstätte diente, mit und ohne Flügel. Heute beherbergt sie ein Restaurant, und eine historischen Mühlenstube für besondere Anlässe. Eine ausgefallene Location für eine außergewöhnliche Hochzeit – diese alte Windmühle in Dierkow, die seit 1997 neue Flügel hat.

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